Vorkommen in der Nahrung
Molybdän ist ein essenzielles Spurenelement, das in verschiedenen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorhanden ist. Der Molybdängehalt von Pflanzen hängt stark von den Bodenverhältnissen ab, auf denen sie wachsen. Ein niedriger pH-Wert des Bodens oder eine Humusverarmung können die Verfügbarkeit von Molybdän für Pflanzen verringern. Gute Quellen für Molybdän sind Hülsenfrüchte, Weizenkeime, Getreide, Milchprodukte, Eier und Innereien. Eine intensive Landwirtschaft und industrielle Verarbeitung können den Molybdängehalt in Lebensmitteln reduzieren.
Physiologische Effekte
Purinstoffwechsel
- Molybdän fungiert als Cofaktor der Xanthinoxidase und unterstützt den Abbau von Purinen zu Harnsäure.
Stoffwechsel schwefelhaltiger Aminosäuren
- Es ist ein Cofaktor der Sulfitoxidase, die am Abbau schwefelhaltiger Aminosäuren wie Taurin beteiligt ist.
Aldehydstoffwechsel
- Molybdän ist als Cofaktor der Aldehydoxidase wichtig für den Alkoholabbau in der Leber und den Abbau von Katecholaminen.