Vorkommen in der Nahrung
Chrom ist ein Spurenelement, das sowohl in organischer als auch in anorganischer Form in Lebensmitteln vorkommt. Die organische Form (Chrompicolinat) wird dabei etwas besser aufgenommen als die anorganische. Der Chromgehalt in Lebensmitteln variiert stark je nach Bodenbeschaffenheit, was die Angabe präziser Chromwerte erschwert. Reich an gut verfügbarem Chrom sind Kalbsleber, Bierhefe, Weizenkeime, Vollkornprodukte und Fleisch. Obst und Gemüse sind meist chromarm. Die industrielle Verarbeitung, wie das Verarbeiten von Korn und Melasse zu Zucker, kann den Chromgehalt erheblich reduzieren.
Physiologische Effekte
Kohlenhydratstoffwechsel
- Chrom verbessert die Glukosetoleranz und verstärkt die Insulinwirkung durch Aktivierung von Chromodulin.
Proteinstoffwechsel
- Es ist ein Cofaktor bei der Metabolisierung von Glycin und Serin.