Vorkommen in der Nahrung
Das Spurenelement Mangan ist in einer Vielzahl von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten, wobei pflanzliche Quellen tendenziell höhere Mengen liefern. Besonders reich an Mangan sind Fortpflanzungsorgane von Pflanzen, zu denen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Früchte, Wurzeln und Knollen zählen. Tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte enthalten im Vergleich geringere Mengen an Mangan, ebenso hochverarbeitete Getreideprodukte und Zucker.
Physiologische Effekte
Antioxidans
- Mangan fungiert als Cofaktor der Superoxiddismutase und hilft beim Abbau von Sauerstoffradikalen.
Knochen- und Gelenkstoffwechsel
- Es unterstützt den Erhalt und Aufbau von Knorpelgewebe als Cofaktor der Proteoglykansynthese.
Blut
- Mangan ist notwendig für die gesunde Blutgerinnung als Cofaktor bei der Bildung von Prothrombin.
Harnstoffwechsel
- Es spielt eine Rolle bei der Ammoniakentgiftung als Cofaktor des Enzyms Arginase.
Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel
- Mangan ist ein Cofaktor im Cholesterinmetabolismus und beeinflusst Cholesterinspiegel, Blutzuckerwerte und die Steroidhormonsynthese.
Histaminstoffwechsel
- Es fungiert als Cofaktor im Histaminabbau.
Nervenstoffwechsel
- Mangan reguliert die Neurotransmitteraktivität im zentralen Nervensystem.