Was ist eigentlich Ernährung
Die Ernährung ist ein essenzieller Eckpfeiler unserer Gesundheit. Alle unsere Körperzellen und Stoffwechselprozesse basieren auf den Bausteinen, die wir über die Nahrung zu uns führen. Wir essen täglich und das in der Regel mehrmals. Dementsprechend entscheiden wir jeden Tag, wie unser Körper von innen und von außen ausschaut und funktioniert. Ob wir die Waage eher Richtung Krankheit und Degeneration oder in Richtung Gesundheit und Leistungsfähigkeit verschieben.
Probleme bei der Ernährung
Generell kann man sagen, dass es wenige Themen gibt, die so emotional aufgeladen sind wie die Ernährung. Gleichzeitig herrscht viel Unklarheit und Verwirrung.
Grundproblem
Gleich vorneweg: Es gibt nicht die gesunde Ernährung, die für jeden passt. Faktoren wie die Genetik, das Mikrobiom, der Aktivitätsgrad, der Darm, die Nährstoffversorgung, der Gesundheitszustand und vieles mehr sind ausschlaggebend dafür, wie man sich ernähren sollte. Es gibt unzählige Ernährungsformen wie Low Carb, Low Fat, Karnivor, Mischkost, vegetarisch, vegan usw. Viel zu viele Leute, lassen sich in eine Ernährungsform pressen, die gar nicht zu ihnen passt und somit sogar gesundheitlich abträglich wirkt.
Fachgesellschaften
Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind leider eher kritisch zu hinterfragen, weil neue wissenschaftliche Erkenntnisse oft nicht berücksichtigt werden und die Zielwerte für verschiedene Mikronährstoffe lediglich vitaminmangelbedingte Krankheiten verhindern. Das hat mit einer gesunden Nährstoffversorgung relativ wenig zu tun. Außerdem sind viele Empfehlungen viel zu pauschal, veraltet und undifferenziert und die Kommunikation bei Änderungen von Empfehlungen findet oft überhaupt nicht statt. Die Empfehlung für Kohlenhydrate stammt z.b. aus der Nachkriegszeit. Man muss jedoch auch sagen, dass Allgemeinempfehlungen für alle Personen einfach unmöglich zu bewerkstelligen sind.
Warum ist Ernährung so wichtig?
Ernährung ist nicht nur Energie, sondern liefert die Bausteine und Werkzeuge für unseren Körper, damit überhaupt körpereigene Substanzen synthetisiert werden und Stoffwechselprozesse ablaufen können. Ohne die richtigen Materialien bleibt unser Körper eine riesige Baustelle ohne vernünftige Einrichtung und ohne Dach, in der unsere Zellen irgendwie zurechtkommen müssen. Unser Körper ist dann viel mehr damit beschäftigt, dass das Haus nicht wieder einstürzt, anstatt es endlich fertig zu bauen. Kommen dann noch Störfaktoren wie Erdbeben, starkes Gewitter oder Schneefall in Form von Stress, Umweltgiften, Hormonproblemen, Darmproblemen etc. hinzu, wird es immer schwieriger für den Organismus das fragile Konstrukt zusammenzuhalten. Die Ernährung legt also den Grundstein dafür, ob unser Körper überhaupt funktionieren kann, wie er sollte und ob Krankheiten leichter entstehen können.
Lösungsansätze
Aus diesem Grund, ist eine gesunde Ernährung, die zum Menschen passt und nicht blind irgendwelchen Vorgaben oder Trends folgt, essenziell.
Ermittlung des Status-Quo
Zuerst muss der Ist-Zustand ermittelt werden. Es gibt gewisse Grundregeln bei der Ernährung, deren Umsetzung bei den meisten schon eine Besserung erzielen kann hinsichtlich Gewicht, Wohlbefinden und Stoffwechsel. Manchmal lässt die aktuelle Situation nur bestimmte Lebensmittel zu und es wird etwas komplizierter, aber absolut lösbar.
Anpassungen
Bei der Ernährungsanpassung werden die individuellen physiologischen Faktoren berücksichtigt und natürlich auch mit persönlichen Präferenzen in Einklang gebracht. Da diese, wie gesagt, sehr individuell sein und sich mit der Zeit sogar ändern können, sind Ernährungsanpassungen ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu Gesundheit.
Nachhaltige Ernährungsumstellung
Es ist sinnfrei, sich einer Diät oder Ernährung zu unterziehen, die nicht zu einem passt, es sei denn, die aktuelle Symptomatik lässt für kurze Zeit keine andere Ernährungsweise zu. Das Ziel sollte immer eine Ernährung sein, die umsetzbar ist, Spaß macht und einen gleichzeitig langfristig gesund hält.
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